LES BALLETS C. DE LA B./ ALAIN PLATEL
OUT OF CONTEXT - FOR PINA
Mit seiner visuellen und konzeptionellen Einfachheit ist es ‚Out of Context‘ gelungen, uns den Atem zu rauben. Es könnte das beste Stück dieser Saison werden. De Standaard
Phantastische Weltpremiere…eine Rückkehr zum Wesentlichen: neun Tänzer, kein Bühnenbild, wunderbar getanzt, eine Mischung aus Humor, Gefühl und Kontrollverlust. Le Libre Belgique
Er gilt als Meister einer choreographischen Sprache des Mitgefühls: Alain Platel. Aus seelischen Zuständen lässt er seine Darsteller Bewegungsmaterial kreieren. Provokant, anarchisch und warmherzig befragt er seine Charaktere, ohne sie zu verraten. In OUT OF CONTEXT – FOR PINA erkunden die technisch hoch versierten Tänzer Momente gesteigerter Sensibilität. Sie verausgaben sich in alle Richtungen und geraten in riskante Lagen, in denen sie zu zerbersten scheinen. Das Resultat ist überraschend, intim und packend.
Vor über 20 Jahren gründete Alain Platel mit einem Kollektiv das Ensemble les ballets C de la B, das heute zu den wichtigsten Tanzcompagnien Europas zählt. Nach musikalisch inspirierten Auftragswerken für die Pariser Oper und die Ruhr Triennale widmet sich der mit dem Europäischen Theaterpreis ausgezeichnete Choreograph inzwischen wieder ganz dem Tanz. Klar und kompromisslos.
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Konzept/Künstlerische Leitung: Alain Platel
Tanz: Mathieu Desseigne Ravel, Kaori Ito, Emile Josse, Melanie Lomoff, Ross McCormack, Romeu Runa,
Elie Tass, Rosalba Torres Guerrero, Hyo Seung Ye
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Out of Context TB 10
LES BALLETS C. DE LA B./ Koen Augustijnen (Belgien)
IMPORT EXPORT
TB 08
Die Tänzer werfen sich gegenseitig herum wie Bälle, werden über den Boden geschleift und in die unmöglichsten Positionen gefaltet. Hier gehen Komik und Grausamkeit Hand in Hand. Die akrobatischen Scharmützel haben zuweilen eine Leichtigkeit, die kaum zu ertragen ist. Dieser Eindruck, dass es sich um eine Light-Version der Weltprobleme handelt, wird aber weggewischt… De Standaard
Ohnmacht. Mit diesem Phänomen in all seinen Facetten beschäftigt sich die neueste Arbeit des belgischen Choreographen Koen Augustijnen. IMPORT EXPORT ist kühn, einsatzfreudig, energiegeladen und damit ganz der flämischen Tradition verpflichtet. Tanz, das heißt bei Augustijnen immer auch Akrobatik, Theater und vor allem Musik: Das Kirke String Quartett interpretiert die von Bart Vandewege arrangierte hochemotionale Barockmusik von Charpentier, Lambert, Hahn und Clérambault. Countertenor Steve Dugardin taucht das Geschehen in eine unwirkliche, zugleich überhöhte Atmosphäre. Das Publikum erlebt eine Compagnie, die sich mit Kraftlosigkeit befaßt und dabei unbändige Kraft gefunden hat. Tanztheater auf der Höhe der Zeit: kompromisslos und aggressiv, zutiefst human und manchmal einfach komisch. Ein europäisches Tanzereignis!
Konzept und Regie: Koen Augustijnen
Tanz und Choreografie: Lazara Rosell Albear, Koen Augustijnen, Marie Bauer, Juan Benitez, Gaël Santisteva,
Milan Szypura, Jakub Truszkowski
Countertenor: Steve Dugardin
Kirke string quartet: Eva Vermeeren (violin), Saartje De Muynck (violin), Evelien Vandeweerdt (viola), Herlinde Verheyden (cello)
Musik: Bart Vandewege nach Kompositionen von Charpentier, Clérambault, Hahn, Couperin und Lambert
Elektronische Musik: Sam Serruys
Dramaturgie: Guy Cools
Choreografische Beratung: Ted Stoffer Musikalische
Beratung zur Barockmusik: Steve Dugardin
Bühne: Jean Bernard Koeman Lichtdesign: Carlo Bourguignon
Kostüme: Lies Van Assche
Eine Produktion von: Les Ballets C. de la B.
Koproduziert von: Théâtre de la Ville (Paris), Hebbel am Ufer (Berlin), Brighton Festival, Tramway (Glasgow), Place des Arts (Montréal), Théâtre Les Tanneurs (Bruxelles), Grand Théâtre de Luxembourg, TorinoDanza
Mit Dank an: Kunstencentrum Vooruit (Gent), Michel Gagnon and staff Place des Arts (Montréal) Les Ballets C. de la B. ist kultureller Botschafter der Unesco-IHE, Institute for Water Education
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LES BALLETS C. DE LA B./ Koen Augustijnen/Steve Dugardin/ Guy Van Nueten
(Belgien)
Bäche
TB 04
Les Ballets C. de la B. haben in den letzten Jahren die Welt des zeitgenössischen Tanzes auf den Kopf gestellt. Aus der Kombination von scheinbar gegensätzlichen Stil-Elementen verstand es die Compagnie, Momente von bizarrer, berührender Schönheit und Erhabenheit zu schaffen.
In der Produktion BÂCHE kontrastiert der belgische Choreograph Koen Augustijnen die zarte, klassisch strenge Counter-Tenor-Musik Henry Purcells mit der explosiven und leidenschaftlichen Dynamik der Tänzer. Da es Augustijnen um den Dialog zwischen Alt und Neu, Tradition und Aufbruch geht, wird die live gespielte Musik (Klavier und Gesang) durch den belgischen Komponisten Guy van Nueten mit Synthesizer, Samples und Beats angereichert. Dazu entfesseln die vier Tänzer die Energie und den Bewegungsreichtum, für den C. de la B. zu Recht berühmt sind.
Choreografie: Koen Augustijnen
Tanz: Koen Augustijnen, Ted Stoffer, Tayeb Benamara, Ghislain Malardier
Sänger: Steve Dugardin
Musik: Guy Van Nueten
Eine Koproduktion von: Théâtre de la Ville Paris, Artscentre Vooruit Ghent, Hebbel am Ufer Berlin, Tanzhaus NRW Düsseldorf, Göteborg Dance & Theatre Festival Göteborg, La Rose des Vents, Villeneuve d’Ascq
Mit Unterstützung von: Ministry of the Flemish Community, City of Ghent, Province East Flanders, National Lottery
Dank an: Van Heirseele Schweiger BVBA, Bloso
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Foto: Chris van der Burght
Bäche TB 04
LES BALLETS C. DE LA B.
(Belgien)
(THEY FEED WE) EAT, EAT, EAT
TB 97
Les Ballets Contemporaines de la Belgique gehört zu den Geheimtipps im europäischen Tanztheater und ist wohl eine der individuellsten belgischen Tanzcompagnien. Das 1984 gegründete künstlerische Kollektiv nimmt sein Publikum durch Engagement und ästhetische Eigenwilligkeit ein. Physische Ausdruckskraft verbindet sich mit tänzerischer Energie zu großer emotionaler Expressivität. Die italienischen Arte Povera, der >>Armen Kunst<<, die sich mit einfachen Materialien großartige Kunstwerke von Kraft und metaphorischer Klarheit geschaffen hat. Diese Einfachheit, die auch von ihrem Humor lebt, hat C. de la B. auf den Tanz übertragen.
Die neue Produktion des jungen Regisseurs und Choreographen Hans van den Broek besteht aus einer Folge von szenischen Schnappschüssen, aus einfachen, fast trivialen Einzelbildern, die unbemerkt in tänzerische Szenen hinüberleiten. Die neun Tänzer*Innen, unterstützt von einem auf der Bühne anwesenden Musiker, erzählen von fragilen Momenten, von den kleinen Begebenheiten im täglichen Leben, dem Miteinander, Nebeneinander und dem Bedürfnis nach Gemeinschaft im Leben. Ihr Spiel hält eine faszinierende Balance zwischen der Nichtigkeit und der Bedeutungsschwere unseres menschlichen Daseins. Die Bühne wird zur Welt, auf der die Menschen ihren Weg suchen.
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Choreografie: Hans van den Broek
Tanz: Johan Derycke, Palle Dyrvall, Mette Edvardsen, Davis Freeman, Takeshi Koga, Ellen Meijer, Lilia Mestre, Martin Nachbar, Abdel Noukrati
Musik: Charo Calvo, Johann Derycke
Ausstattung: Marion Gizard, Charles Goethals
Lichtdesign: Gerd van Looy
Mit freundlicher Unterstützung durch: Vooruit Arts Center Gent, Ministry of the Flemish Community, The Province of East-Flanders, The City of Gent, Nationale Loterji
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Fotos: Archiv Les Ballets C. de la B.